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Apple Vision Pro gemischt

Aug 24, 2023

Apple Vision Pro

Apple hat sein Mixed-Reality-Headset Vision Pro vorgestellt. Die ehrgeizige Einführung einer neuen Plattform wird auf dem AR-Markt für Aufsehen sorgen, aber sie wird Anfang 2024 ausgeliefert und kostet 3.499 US-Dollar.

Nach jahrelangen Gerüchten hat Apple seine Keynote auf der Worldwide Developer Conference genutzt, um der Welt sein Headset vorzustellen. Das Vision Pro ist ein eigenständiges Gerät, das dem Meta Quest 2 ähnelt, außer dass Apple das Konzept noch einige Schritte weiter entwickelt.

Als Premium-Headset soll es mit hohen Spezifikationen und erheblich fortschrittlichen Funktionen konkurrieren, die es Apples neuester Gerätekategorie ermöglichen, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Nimmt die allgemeine Form eines Headsets im Skibrillen-Stil an, das auch andere auf dem Markt verwenden, mit Silikonbändern an der Seite und über dem Kopf, um es an Ort und Stelle zu halten. Eine Polsterschicht sorgt für eine gute Passform am Gesicht des Benutzers und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl über längere Zeiträume.

Das Vision Pro wird als Übergang zum „Spatial Computing“ bezeichnet und ist das erste Gerät, durch das Apple-Nutzer hindurchsehen. Es zeigt Apps im Raum des Nutzers an. Apps können innerhalb eines Raums erweitert werden, einschließlich Schatten auf Oberflächen, um anzuzeigen, wo Apps platziert sind.

Mehrere Apps können in einem Raum platziert und entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer angeordnet werden. Dies umfasst sowohl 2D-App-Panels als auch 3D-Objekte und ermöglicht gleichzeitig eine vollständige Ansicht der lokalen Umgebung, wenn der Benutzer dies benötigt.

Um Benutzern die Verwaltung des VR- und AR-Erlebnisses zu erleichtern, wird eine Steuerung wie die Apple Watch Digital Crown verwendet, um schrittweise zwischen den verschiedenen Modi zu wechseln. Dadurch können Benutzer granular zwischen VR- und AR-Ansichtspunkten wechseln.

Die Navigation im Betriebssystem kann auf verschiedene Arten erfolgen, indem Hand-, Finger- und Augenverfolgung mithilfe von Kameras innerhalb und außerhalb des Headsets durchgeführt werden. Dadurch können Gesten, wie z. B. Kneif- und Kneifbewegungen, beispielsweise Elemente in einem Menü auslösen.

Auch eine Sprachsteuerung ist verfügbar, was besonders für die Texteingabe nützlich ist, oder Siri.

Um eine stärkere Verbindung zu anderen Personen im selben Raum herzustellen, bietet EyeSight anderen eine Sicht auf die Augen des Benutzers, sodass diese sehen können, worauf sie sich konzentrieren. Die Augen des Benutzers werden den anderen Raumbewohnern automatisch angezeigt, wenn der Benutzer sie ansieht.

Als eigenständiges Gerät nutzt Vision Pro das Apple-Ökosystem und iCloud, um die Daten des Benutzers zwischen ihm und seinem Mac, iPhone oder iPad zu synchronisieren.

In einem beeindruckenden Beispiel konnte ein Benutzer die Anzeige seines Mac in Vision Pro sehen, indem er einfach darauf blickte.

Neben typischen Apple-Apps gibt es ein erweitertes FaceTime mit räumlichen Elementen. Die Kacheln erscheinen so, dass die Kontakte lebensgroß sind, und räumliches Audio hilft dem Benutzer zu erkennen, wer gerade spricht.

Dokumente werden auch als separate Kacheln für die Zusammenarbeit innerhalb eines FaceTime-Anrufs angezeigt.

Damit andere den Benutzer auch ohne Headset sehen können, scannt Apple mit einer TrueDepth-Frontkamera das Gesicht des Benutzers und erstellt so eine Persona. Basierend auf maschinellem Lernen erscheint die Persona im Namen des Benutzers im Anruf, wobei Gesichts- und Handbewegungen in Echtzeit wiedergegeben werden.

Vision Pro ist auch Apples erste 3D-Kamera, die Video- und Raumklangaufnahmen aufzeichnet, die später mit dem Headset in 3D erneut angesehen werden können. Apple bezeichnet dies als Spatial Video und Spatial Photos.

Zur Unterhaltung bietet Vision Pro ein räumliches Kino mit anpassbarer Bildschirmgröße und dimmt gleichzeitig das Umgebungslicht in der Umgebung. Es ist auch möglich, ein Seherlebnis mit einem 100-Fuß-Bildschirm in einer virtuellen Umgebung einzurichten, was ihn für Flüge und andere schwierige Situationen nützlich macht.

Und ja, es gibt Unterstützung für 3D-Filme.

Für Spiele gibt es Controller-Unterstützung und ab dem ersten Tag der Verfügbarkeit sind über 100 Apple Arcade-Titel spielbar.

Das aus einer Aluminiumlegierung gefertigte Headset nutzt ein effizientes thermisches Design zur Kühlung des Systems. „Tausende Köpfe“ wurden analysiert, um ein modulares System zu entwerfen, sodass das Headset speziell für den Benutzer konfiguriert werden konnte.

Für die Frontplatte wird ein einziges Stück „3D-geformtes Verbundglas“ verwendet.

Das Stirnband ist aus einem Stück 3D-gestrickt, gerippt und mit einem Mechanismus befestigt, der bei Bedarf ausgetauscht werden kann. Es bietet Dämpfung und Dehnbarkeit und verfügt außerdem über ein Fit Dial, sodass Benutzer die Funktion an ihre jeweilige Kopfgröße und -form anpassen können.

Eine Partnerschaft mit Zeiss ermöglicht den Einsatz von Sehkorrekturgläsern, sodass auch Brillenträger das Erlebnis genießen können.

Über ein gewebtes Kabel wird ein Akku angeschlossen, um das Gewicht des Headsets zu verringern und es so über einen längeren Zeitraum tragen zu können. Apple gibt an, dass es den ganzen Tag getragen werden kann, wenn es an eine Steckdose angeschlossen ist, aber mit dem Akku kann es bis zu zwei Stunden laufen.

Das Anzeigesystem verwendet eine Micro-OLED-Rückwandplatine mit siebeneinhalb Mikrometer breiten Pixeln, sodass insgesamt 23 Millionen Pixel Platz finden. Eine spezielle Linse mit drei Elementen wurde entwickelt, um den Bildschirm zu vergrößern und ihn für die Sicht des Benutzers so weit wie möglich zu gestalten.

Für den Sound wird ein neues räumliches Audiosystem mit Audio-Pods mit zwei Treibern auf jeder Seite verwendet. Audio-Raytracing wird auch verwendet, um den Ton an die Umgebung anzupassen.

Die Stromversorgung des Headsets erfolgt über ein Dual-Chip-Design, das auf dem M2 Apple Silicon basiert. Ein zweiter Chip, R1, ist ein spezieller Chip für die Echtzeit-Sensorverarbeitung, der Latenz und Bewegungsbeschwerden reduziert.

Dies führt zu einer Verzögerung von 12 Millisekunden, was laut Apple schneller ist als ein Wimpernschlag.

Diese Sensorliste umfasst 12 Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofone.

EyeSight verwendet ein gebogenes externes OLED-Panel mit einer Linsenlinse, um die Augen des Benutzers für andere im Raum so korrekt wie möglich erscheinen zu lassen.

Während Apple SDKs und Tools einführt, um Entwicklern die Erstellung von 3D-Apps für sein Betriebssystem Vision Pro und VisionOS zu erleichtern, stellt es gleichzeitig sicher, dass viele Apps verfügbar sind. Dadurch können Tausende vorhandener Apps für Mac und iPad mit Vision Pro verwendet werden, ohne dass aus Gründen der Kompatibilität echte Änderungen vorgenommen werden müssen.

Aus Sicherheitsgründen führt Apple Optic ID als Iris-Scansystem ein. Ähnlich wie Face ID oder Touch ID wird es zur Authentifizierung des Benutzers, zur Aktivierung von Apple Pay-Käufen und für andere sicherheitsrelevante Elemente verwendet.

Apple erklärt, dass Optic ID unsichtbare LED-Lichtquellen verwendet, um die Iris zu analysieren, die dann mit den registrierten Daten verglichen wird, die in der Secure Enclave gespeichert sind, was dem für Face ID und Touch ID verwendeten Prozess ähnelt. Die Optic ID-Daten werden vollständig verschlüsselt, nicht an Apps weitergegeben und verlassen niemals das Gerät selbst.

Um das Thema Datenschutz fortzuführen, werden die Bereiche, in die der Benutzer auf das Display blickt, und Eye-Tracking-Daten nicht mit Apple oder Websites geteilt. Stattdessen werden Daten von Sensoren und Kameras auf Systemebene verarbeitet, sodass Apps den Benutzer oder seine Umgebung nicht unbedingt „sehen“ müssen, um räumliche Erlebnisse zu ermöglichen.

Vision Pro ist ab 3.499 US-Dollar erhältlich und wird Anfang 2024 zunächst in den USA erhältlich sein. Im Laufe des Jahres 2024 werden auch Markteinführungen in anderen Ländern erwartet.

Malcolm Owen lebt in Südwales und schreibt seit 2012 über Technologie, zuvor schrieb er für Electronista und MacNN. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit der Fotografie, interessiert sich für Zaubertricks und wird von seinen Kindern gestört.