Eine ordnungsgemäße Abfolge der dynamischen Ausrichtung bei Unterschenkelprothesen: Einsicht durch Pfannenreaktionsmomente
Scientific Reports Band 13, Artikelnummer: 458 (2023) Diesen Artikel zitieren
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Die dynamische Ausrichtung bei der Prothesenanpassung ist wichtig, da sie die Stabilität, Kinematik und Kinetik des Benutzers beeinflusst, beispielsweise die Reaktionsmomente des Schafts. Dies erfolgt durch Abstimmung der räumlichen Beziehung zwischen dem Unterschenkelprothesenschaft und dem Fuß nach einer sequentiellen beobachtenden Ganganalyse in den drei anatomischen Ebenen. Allerdings ist die Reihenfolge der Ebenen, in denen die Anpassung durchgeführt werden soll, noch unklar. Um die geeignete Reihenfolge der dynamischen Ausrichtungsanpassung zu untersuchen, wurden zehn Teilnehmer mit Unterschenkelamputation gebeten, in verschiedenen Ausrichtungsbedingungen zu gehen (Flexion, Extension, Adduktion, Abduktion; laterale, mediale, vordere und hintere Translation der Pfanne sowie Plantarflexion, Dorsalflexion, Inversion und Eversion des Fußes), um Pfannenreaktionsmomente außerhalb der Ebenen zu messen (z. B. die Auswirkung der sagittalen Ausrichtung auf das koronale Moment). Ein signifikanter Unterschied wurde nur zwischen der Translation des hinteren Schafts, der Flexion des Schafts und der Grundlinienausrichtung im koronalen Moment festgestellt (P = 0,02). Die Ergebnisse der aktuellen und früheren Studien legen nahe, dass Momente in der Koronalebene durch Ausrichtungsänderungen in allen drei Ebenen beeinflusst werden, während Momente in der Sagittalebene nur durch sagittale Ausrichtungsänderungen beeinflusst werden. Es wird empfohlen, die Ausrichtungsanpassungen in der koronalen Ebene abzuschließen.
Die räumliche Beziehung zwischen Prothesenschaft und Prothesenfuß einer Unterschenkelprothese wird als „Prothesenausrichtung“1 definiert. Die Ausrichtung der Prothese beeinflusst Stabilität, Komfort, räumlich-zeitliche, kinetische und kinematische Parameter beim Gehen bei Personen mit Unterschenkelamputation2,3,4,5,6,7,8,9,10,11. Die prothetische Ausrichtung besteht aus Winkel- und Translationsanpassungen der Komponenten im Prothesengerät. Zu den Winkelanpassungen gehören Beugung, Streckung, Adduktion und Abduktion der Gelenkpfanne sowie Dorsalflexion, Plantarflexion, Inversion, Eversion und Innen-/Außenrotation (Zehe nach innen/nach außen) des Prothesenfußes. Translationsanpassungen umfassen eine vordere, hintere, mediale und laterale Verschiebung der Pfanne relativ zum Fuß1. Traditionell wird die prothetische Ausrichtung in der folgenden Reihenfolge abgestimmt: Bankausrichtung, statische Ausrichtung und dynamische Ausrichtung12.
Unter Bankausrichtung versteht man die Ausrichtung, die vor dem Einsetzen der Prothese auf einer Werkbank vorgenommen wird. Es wurde wie folgt empfohlen: Die Pfanne wird etwa fünf Grad gebeugt und adduziert, und die vertikale Linie von der antero-posterioren Mitte der Pfanne auf der Höhe der mittleren Patellasehne fällt vor der Fersenbrust ab12,13 oder 18–65 mm vor der Fußmitte14 in der Sagittalebene. In der koronalen Ebene wird empfohlen, dass die vertikale Linie von der mediolateralen Mitte der Pfanne 10–30 mm lateral zur Mitte der Ferse verläuft12,13. Es wurden auch Verfahren zur Beurteilung der Ausrichtung vor dem Bankdrücken beschrieben, beispielsweise die Methode der vertikalen Ausrichtungsachse (VAA)15,16,17 und die anatomisch basierte Ausrichtung (ABA)14,16,17. Heutzutage dominieren Endoskelettprothesen auf dem Markt und die Hersteller haben Richtlinien für die Ausrichtung jedes Prothesenfußes.
Die statische Ausrichtung wird durchgeführt, während eine Person mit Unterschenkelamputation aufrecht in ihrer Prothese steht. Orthopädietechniker überprüfen die Ebenheit des Beckens, um die Höhe der Prothese zu beurteilen und prüfen, ob der Prothesenfuß flach auf dem Boden steht. Der Benutzer wird gebeten, sich zum Komfort und zur Stabilität beim Anpassen und Stehen mit der Prothese zu äußern. Wenn die Position des Fußes ungeeignet ist und/oder die Haltung/das Gleichgewicht schlecht ist, muss die Ausrichtung angepasst werden13. Frühere Studien haben gezeigt, dass die vertikale Komponente der Bodenreaktionskraft18,19 oder die Verwendung von anteroposterioren Röntgenaufnahmen20 nützlich sein können, um die statische Ausrichtung angemessen zu ermitteln.
Nachdem die statische Ausrichtung abgeschlossen ist, wird die dynamische Ausrichtung hauptsächlich auf der Grundlage einer beobachtenden Ganganalyse bewertet und angepasst. Visuelle Gangbeobachtung und Wahrnehmung von Benutzern mit Prothesen werden in der klinischen Praxis häufig zur Steuerung der dynamischen Ausrichtung eingesetzt. Der Orthopädie-Techniker berücksichtigt zunächst die körperlichen Eigenschaften des Benutzers wie Muskelkraft, Restgliedlänge, Gehsicherheit und Aktivitätsniveau. Dies wird anhand der Beobachtungen der Orthopädietechniker sowie des Feedbacks des Prothesenträgers ermittelt12,13. Während der Gehversuche beobachten Orthopädietechniker den Gang des Unterschenkelamputierten, um eventuelle Abweichungen in der Sagittal-, Koronal- und Transversalebene festzustellen. Es ist zu beachten, dass die Gangabweichungen im Allgemeinen als mit einer Fehlstellung in derselben Ebene verbunden angesehen werden, wie sie in Lehrbüchern für die klinische Ausbildung beschrieben wird1,12,13. Orthopädietechniker fragen den Benutzer auch nach seinem Komfort beim Gehen mit der Prothese. Wenn festgestellt wird, dass eine Gangabweichung mit einer Fehlstellung zusammenhängt, werden Anpassungen vorgenommen, um die Abweichung und/oder das Unbehagen zu minimieren, und anschließend werden erneut Gehversuche durchgeführt. Dieser Prozess wird wiederholt, bis sowohl der Orthopädietechniker als auch der Benutzer zufrieden sind21.
Frühere Studien haben darauf hingewiesen, dass die Beurteilung der dynamischen Ausrichtung durch Orthopädietechniker möglicherweise nicht völlig zuverlässig und genau ist. Beispielsweise wird das Feedback von Prothesenträgern, wie z. B. ihre Wahrnehmung (z. B. Komfort/Beschwerde) über ihre Prothese beim Gehen, in erster Linie verbal geäußert, und die Kliniker müssen es sorgfältig interpretieren und mit möglichen Einflussfaktoren in Verbindung bringen. Es wurde auch berichtet, dass die Wahrnehmung von Prothesenträgern nicht immer korrekt ist und nicht unbedingt die Änderungen der Prothesenausrichtung widerspiegelt22,23. Die Beobachtung von Gangabweichungen konzentriert sich auf kinematische und zeitlich-räumliche Parameter. Obwohl berichtet wurde, dass einige Gelenkwinkel durch Ausrichtungsänderungen beeinflusst werden (z. B. kann eine erhöhte Innenrotation von Prothesenfüßen den maximalen Kniebeugungswinkel erhöhen)24, sind die Auswirkungen von Ausrichtungsänderungen auf kinematische Parameter möglicherweise nicht vorhersehbar25. Ebenso können zeitlich-räumliche Parameter durch Ausrichtungsänderungen beeinflusst werden, dienen jedoch möglicherweise nicht als guter Prädiktor für prothetische Ausrichtungsänderungen25. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit einem Bericht von Zahedi et al., der zeigte, dass die beobachtende Ganganalyse von Veränderungen der Prothesenausrichtung durch Orthopädietechniker möglicherweise nicht reproduzierbar ist26.
Im Gegensatz dazu können kinetische Parameter nützlich sein, um Abweichungen in der prothetischen Ausrichtung zu bewerten. Es wurde berichtet, dass Bodenreaktionskräfte durch Veränderungen der Prothesenausrichtung beim Gehen beeinflusst werden5,7,10. Das mit Wägezellen gemessene Kraftmoment zeigte eine starke Korrelation mit dem Druck innerhalb der Muffe10. Es wurde berichtet, dass das Schaftreaktionsmoment oder das externe Kraftmoment, das mit einer in Prothesen eingebetteten Kraftmessdose gemessen wird, ein guter Prädiktor für Ausrichtungsänderungen von Unterschenkelprothesen ist27,28,29. Chen et al. berichteten, dass die Verwendung des Schaftreaktionsmoments zu einer ähnlichen prothetischen Ausrichtung wie herkömmliche Methoden führen würde, basierend auf der Beobachtung von Orthopädietechnikern und dem Feedback des Benutzers, obwohl dies zu etwas höheren Varusmomenten führte30.
Die dynamische Ausrichtung muss auf allen drei anatomischen Ebenen (sagittal, koronal und transversal) berücksichtigt werden. In strenger, von Experten begutachteter Forschung wurde jedoch keine einheitliche Einigung über deren Reihenfolge und/oder Priorität für eine schnelle und genaue prothetische Ausrichtung erzielt. Mehrere Autoren haben eine bestimmte Reihenfolge für Anpassungen auf jeder Ebene vorgeschlagen, es gab jedoch wenig Übereinstimmung mit dieser Reihenfolge. Es wurde von Radcliffe et al. empfohlen. Diese dynamische Ausrichtung sollte zuerst in der Koronalebene und anschließend in der Sagittalebene abgestimmt werden, da die Stabilität in der Sagittalebene von entscheidender Bedeutung ist und erst dann erreicht werden sollte, wenn die Anpassungen in der Koronalebene abgeschlossen sind12,13. Es wurde auch berichtet, dass zuerst eine lineare (oder translatorische) Anpassung durchgeführt werden sollte, gefolgt von einer Neigungsanpassung (oder Winkelanpassung)31. Es ist jedoch noch unklar, ob diese Sequenzen (z. B. zuerst in der koronalen, dann sagittalen Ebene oder zuerst die Translation, dann die Angulation) sinnvoll sind. Es wurde berichtet, dass Änderungen der transtibialen Ausrichtung in der Sagittalebene die Momente in der Koronalebene erheblich beeinflussen, Ausrichtungsänderungen in der Koronalebene hatten jedoch keinen reziproken Einfluss auf die Momente in der Sagittalebene32. Basierend auf diesen Erkenntnissen schlugen Kobayashi et al.32 vor, dass die dynamische Ausrichtung zunächst in der Sagittalebene und anschließend in der Koronalebene durchgeführt werden sollte. Daher kann das Sockelreaktionsmoment nützlich sein, um die Reihenfolge der Anpassung bei der dynamischen Ausrichtung zu bestimmen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Schlussfolgerung ihrer Studie offenbar nicht mit der Empfehlung von Radcliffe et al. übereinstimmt. Ihre Studie32 klärte auch nicht die Unterschiede in den Auswirkungen zwischen Translations- und Winkelausrichtungsänderungen auf Momente, in denen die Verschiebung des Fußes von der Pfanne gleich ist (d in Abb. 1)23,33. Der Unterschied in den Auswirkungen von Momenten außerhalb der Ebene zwischen Winkeländerungen und translatorischen Änderungen sollte bei gleicher Verschiebung untersucht werden, um die Reihenfolge der Winkel- und translatorischen Anpassungen zu berücksichtigen. Es wurde auch berichtet, dass die Zehen-Ein-/Nach-Aus-Winkel von Prothesenfüßen die Momente außerhalb der Ebene (z. B. in der Koronalebene) erheblich beeinflussen29. Es sollte auch geklärt werden, ob Winkeländerungen von Prothesenfüßen in der Sagittal- oder Koronalebene (d. h. Dorsalflexion/Plantarflexion oder Inversion/Eversion) Momente in den Out-of-Planes beeinflussen. Die Untersuchung der Auswirkung von Ausrichtungsänderungen der Pfanne oder des Fußes auf die Pfannenreaktionsmomente außerhalb der Ebene könnte die geeignete Reihenfolge der dynamischen Ausrichtungsanpassung in der Unterschenkelprothese aufdecken.
Gleiche Verschiebung (d) des Prothesenfußes bei Winkeländerungen und translatorischen Änderungen.
Das Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen von Ausrichtungsänderungen von Unterschenkelprothesen auf die Reaktionsmomente außerhalb der Ebene der Pfanne zu untersuchen, um die geeignete Reihenfolge der dynamischen Ausrichtungsanpassung zu finden. Wir stellten die Hypothese auf, dass die Reihenfolge der Ebenen in der dynamischen Ausrichtung auf der Grundlage der Auswirkungen der Ausrichtungsänderungen außerhalb der Ebene auf die Reaktionsmomente des Sockels bestimmt werden könnte29,32.
Es wurden zehn Teilnehmer (neun Männer und eine Frau) rekrutiert, die ebenfalls derselben Teilnehmergruppe aus einer früheren Studie angehörten33 (Tabelle 1). Ihr mittleres (SD: Standardabweichung) Alter, ihre Größe und ihre Körpermasse waren wie folgt: 51,2 (13,5) Jahre alt, 170 (7,8) cm und 67,7 (8,5) kg. Die Einschlusskriterien waren eine einseitige Unterschenkelamputation und die Anwesenheit als Gehhilfe ohne Gehhilfen. Die Ausschlusskriterien waren orthopädische und/oder neurologische Erkrankungen und ein Alter unter zwanzig Jahren. Diese Studie wurde vom Internal Review Board der Graduate School of Comprehensive Rehabilitation der Osaka Prefecture University genehmigt (Genehmigungsnummer: 2018–101) und gemäß den Richtlinien der Deklaration von Helsinki durchgeführt. Von allen Teilnehmern wurde eine schriftliche Einverständniserklärung eingeholt.
Eine instrumentierte prothetische Pyramide (Europa, Orthocare Innovations LLC, Edmonds, WA, USA) wurde verwendet, um das Ausmaß und den Zeitpunkt der Reaktionsmomente der Gelenkpfanne zu messen30,34,35. Ein dreidimensionales Bewegungserfassungssystem (Vicon, Vicon Motion Systems Ltd., UK) mit zwölf Infrarotkameras und zwei Kraftmessplatten (AMTI, USA) wurde mit einem Plug-in-Gait-Markerset36 verwendet, um Gehparameter einschließlich der Geschwindigkeit zu messen. Die Abtastrate wurde für Europa und das Bewegungserfassungssystem auf 100 Hz und für die Kraftmessplatten auf 1000 Hz eingestellt.
Ein Klemmadapter, ein Schiebeadapter, ein Pylon, ein Prothesenfuß (LP Vari-Flex, Ossur HF, Reykjavik, Island) und die instrumentierte Prothesenpyramide wurden verwendet, um eine experimentelle Prothese unter Verwendung des eigenen Schafts des Teilnehmers zu bauen (Abb. 2). . ID2 verwendete einen PTB-Sockel mit einem Manschettenaufhängungsgurt, während andere Teilnehmer TSB-Sockel mit Silikonverriegelungseinsätzen zur Aufhängung verwendeten. Ein digitales Füllstandsmessgerät (DP200Hi, STS Co. Ltd., Japan) wurde verwendet, um die Winkeländerungen jeder Bedingung zu überprüfen.
Eine experimentelle Prothese mit der instrumentierten Prothesenpyramide (Europa).
Die instrumentierte Prothesenpyramide wurde am unteren Ende des Prothesenschafts jedes Teilnehmers installiert. Die Basisausrichtung wurde von einem Orthopädietechniker auf der Grundlage von Beobachtungen, den Präferenzen der Teilnehmer und dem Compas-System (Orthocare Innovations LLC, Edmonds, WA, USA) festgelegt30. Die Ausrichtung in der Sagittalebene umfasste die folgenden Bedingungen: (1) Flexion/Extension der Pfanne um drei Grad, Translation der Pfanne nach vorne/hinten, (2) Dorsalflexion/Plantarflexion des Fußes um drei Grad. Zu den Ausrichtungsbedingungen in der Koronarebene gehörten: (3) Adduktion/Abduktion der Pfanne um sechs Grad, mediale/laterale Translation der Pfanne, (4) Inversion/Eversion des Fußes um sechs Grad. Die Anpassung in der Sagittalebene war begrenzt, um die Absatzhöhe des Prothesenfußes auszugleichen33. Diese Bedingungen wurden in Bezug auf die Grundlinienausrichtung jedes Einzelnen festgelegt. Die Translationen wurden mit gleicher Verschiebung und Winkeländerungen33 ermittelt, wie in den Abbildungen dargestellt. 1 und 3. Der Mittelwert (Standardabweichung) der Translationsstörungen betrug 22,67 (3,49) mm bei Winkeländerungen von sechs Grad und 11,35 (1,75) mm bei Winkeländerungen von drei Grad.
Vergleich von Ausrichtungsänderungen.
Die Teilnehmer wurden gebeten, mit einer selbst gewählten Geschwindigkeit auf einem 15 m langen Gehweg zu gehen, und es wurden Daten für jede Ausrichtungsbedingung gesammelt. Der Eingriff war einseitig verblindet: Die Ausrichtungsbedingungen wurden vom selben Orthopädietechniker in zufälliger Reihenfolge festgelegt und die Teilnehmer wurden nicht über die Reihenfolge der Ausrichtungsbedingungen informiert. Alle Teilnehmer waren aufgrund ihrer lokalen Kultur daran gewöhnt, ohne Schuhe zu gehen. Daher wurden keine Schuhe getragen und ihr potenzieller Einfluss auf den Gang wurde eliminiert. Den Teilnehmern wurde vor jeder Bedingung ausreichend Zeit gegeben, sich an den 15-m-Gehweg zu gewöhnen.
Um Daten der Schaftreaktionsmomente für die Datenverarbeitung zu sammeln und zu exportieren, wurde Compas Version 1.3.2 (Orthocare Innovations LLC, Edmonds, WA, USA) verwendet. In der Sagittalebene wurden die maximalen Flexionsmomente, der %-Stand des maximalen Flexionsmoments, das maximale Extension-Moment, der %-Stand des maximalen Extension-Momentes und der Nulldurchgang (der Zeitpunkt, zu dem die Momente den Nullpunkt überschreiten) gemessen und gemittelt. In der Koronalebene wurden Momente von 5 %, 20 % und 75 % Stand gemessen und gemittelt. Negative Werte der koronalen/sagittalen Pfannenreaktionsmomente wurden jeweils als Varus-/Flexionsmomente definiert. Die Größen der Momente wurden durch die Körpermasse der Teilnehmer normalisiert. Diese Parameter wurden gemäß früheren Studien23,29 ausgewählt.
Die statistische Analyse wurde in vier Vergleichsgruppen (Abb. 3) wie folgt durchgeführt:
Vergleich Nr. 1: Die Auswirkungen der Änderungen der Pfannenausrichtung in der Sagittalebene auf die Reaktionsmomente der koronalen Pfanne, einschließlich der Basislinien-Flexion-posterioren Translation und der Basislinien-Extension-anterioren Translation.
Vergleich Nr. 2: Die Auswirkungen der Fußausrichtungsänderungen in der Sagittalebene auf die Reaktionsmomente der koronalen Pfanne, einschließlich Grundlinien-Plantarflexion-Dorsalflexion.
Vergleich Nr. 3: Die Auswirkungen der Änderungen der Pfannenausrichtung in der Koronalebene auf die sagittalen Pfannenreaktionsmomente, einschließlich der Basislinien-Adduktion-Medial-Translation und der Basislinien-Abduktion-Lateral-Translation.
Vergleich Nr. 4: Die Auswirkungen der Fußausrichtungsänderungen in der Koronalebene auf die sagittalen Pfannenreaktionsmomente, einschließlich Grundlinien-Inversion-Eversion in der Koronalebene.
Die Gehgeschwindigkeiten in jeder Ausrichtungsbedingung wurden ebenfalls gemittelt und innerhalb dieser Vergleichsgruppen verglichen.
Wenn die Normalverteilung durch Shapiro-Wilk-Tests bestätigt wurde, wurde eine Varianzanalyse mit wiederholten Messungen (ANOVA) durchgeführt. Ansonsten wurden Friedman-Tests durchgeführt, gefolgt von Post-hoc-Tests mit der Bonferroni-Methode für mehrere Vergleiche. Für jeden Vergleich wurde auch die Effektgröße berechnet (partielles Eta-Quadrat für ANOVA mit wiederholten Messungen / Kendall's W für Friedman-Tests). P < 0,05 wurde als signifikant definiert und SPSS ver. 26 (IBM Corporation, USA) wurde für die statistische Analyse verwendet.
Gemäß den Ergebnissen der Shapiro-Wilk-Tests wurden für alle Vergleiche wiederholte ANOVA-Messungen durchgeführt, mit Ausnahme des 20-prozentigen Stands des koronalen Sockelreaktionsmoments zwischen der Grundlinie, der hinteren Translation und Flexion sowie des Nulldurchgangs und des prozentualen Stands des Spitzenausdehnungsmoments zwischen der Grundlinie. Adduktion und mediale Translation, für die Friedman-Tests durchgeführt wurden.
Es gab keine signifikanten Haupteffekte auf die Gehgeschwindigkeiten (P = 0,66: Vergleiche zwischen Grundlinie, vorderer Translation und Streckung und P = 0,90: Vergleiche zwischen Grundlinie, hinterer Translation und Flexion) (Tabelle 2). Es gab einen signifikanten Haupteffekt bei 20 % Stand zwischen der Basislinie, der posterioren Translation und der Flexion (P = 0,02). Post-hoc-Tests zeigten signifikante Unterschiede zwischen der hinteren Translation und der Grundlinie (P = 0,007) sowie der Flexion und der Grundlinie (P = 0,044, Tabelle 3, Abb. 4A, B).
Pfannenreaktionsmoment in der Koronalebene bei Änderungen der sagittalen Pfannenausrichtung (Vergleich Nr. 1). (A) Anteriore Translation versus Extension der Pfanne. Kleine Liniendiagramme geben den prozentualen Anteil der Sockelreaktionsmomente an (5, 20 und 75 %). (B) Hintere Translation versus Flexion der Gelenkpfanne. Kleine Liniendiagramme geben den prozentualen Anteil der Sockelreaktionsmomente an (5, 20 und 75 %). Whisker geben Standardabweichungen an. Ein Sternchen (*) zeigt P < 0,05 an. Ein Dolch (†) zeigt P < 0,01 an. Abkürzungen: BL: Grundlinie, AT: anteriore Translation, EX: Extension, PT: posteriore Translation, FL: Flexion, %stance: prozentuale Haltung. NS: nicht signifikant.
Es gab keine signifikanten Haupteffekte auf die Gehgeschwindigkeit (P = 0,67: Vergleiche zwischen Ausgangswert, Plantarflexion und Dorsalflexion) (Tabelle 2). Es gab keine signifikanten Haupteffekte unter den Bedingungen in Bezug auf Parameter im Zusammenhang mit der Größe und dem Zeitpunkt der Reaktionsmomente der Gelenkpfanne (Tabelle 3, Abb. 5A).
Das Reaktionsmoment des Sockels bei Änderungen der Fußausrichtung. (A) Schaftreaktionsmoment in der Koronalebene bei sagittalen Ausrichtungsänderungen von Prothesenfüßen (Dorsalflexion vs. Plantarflexion) (Vergleich Nr. 2). Kleine Liniendiagramme zeigen 5, 20 und 75 Prozent der Sockelreaktionsmomente. Whisker geben Standardabweichungen an. (B) Schaftreaktionsmoment in der Sagittalebene bei koronalen Ausrichtungsänderungen von Prothesenfüßen (Inversion vs. Eversion) (Vergleich Nr. 4). Kleine Liniendiagramme zeigen die Spitzenreaktionsmomente bei Beugung und Streckung, den prozentualen Stand der Spitzenreaktionsmomente bei Beugung und Streckung sowie den Nulldurchgang. Whisker geben Standardabweichungen an. Abkürzungen: BL: Grundlinie, DF: Dorsalflexion, PF: Plantarflexion, IV: Inversion, EV: Eversion, NS: nicht signifikant.
Es gab keine signifikanten Haupteffekte auf die Gehgeschwindigkeit (P = 0,46: Vergleiche zwischen Grundlinie, lateraler Translation und Abduktion und P = 0,23: Vergleiche zwischen Grundlinie, medialer Translation und Adduktion) (Tabelle 2). Es gab keine signifikanten Haupteffekte unter den Bedingungen in Bezug auf Parameter im Zusammenhang mit Größen und Zeitpunkten der Sockelreaktionsmomente (Tabelle 4, Abb. 6A, B).
Pfannenreaktionsmoment in der Sagittalebene bei koronaren Pfannenausrichtungsänderungen (Vergleich Nr. 3). (A) Abduktion versus seitliche Translation der Pfanne. Kleine Liniendiagramme zeigen die Spitzenreaktionsmomente der Beugungs- und Streckpfanne, den prozentualen Stand der Spitzenreaktionsmomente der Beugung und Streckpfanne sowie den Nulldurchgang an. (B) Adduktion versus mediale Translation der Pfanne. Kleine Liniendiagramme zeigen die Spitzenreaktionsmomente der Beugung und Streckpfanne, den prozentualen Stand der Spitzenreaktionsmomente der Beugung und Streckpfanne sowie den Nulldurchgang an. Whisker geben Standardabweichungen an. Abkürzungen: BL: Grundlinie, AB: Abduktion, AD: Adduktion, LT: laterale Translation, MT: mediale Translation, %stance: Prozenthaltung, NS: nicht signifikant.
Es gab keine signifikanten Haupteffekte auf die Gehgeschwindigkeit (P = 0,76: Vergleiche zwischen Grundlinie, Inversion und Eversion) (Tabelle 2). Es gab keine signifikanten Haupteffekte unter den Bedingungen in Bezug auf Parameter im Zusammenhang mit Größen und Zeitpunkten der Sockelreaktionsmomente (Tabelle 5, Abb. 5B).
Diese Studie untersuchte die Auswirkungen von Ausrichtungsänderungen des Unterschenkelprothesenschafts (d. h. Flexion/Extension, Abduktion/Adduktion und vordere/hintere, mediale/laterale Translation mit gleicher Verschiebung zur Winkelausrichtung des Gegenstücks) und des Fußes (d. h. Plantarflexion/Dorsalflexion). , Inversion/Eversion) auf die Reaktionsmomente des Sockels außerhalb der Ebene, um die geeignete Reihenfolge der dynamischen Ausrichtung zu bestimmen. Da sich die Gehgeschwindigkeiten innerhalb der einzelnen Vergleichsgruppen nicht wesentlich unterschieden, dürften Ausrichtungsänderungen der einzige Faktor sein, der zu Änderungen der Schaftreaktionsmomente beiträgt.
Die Ergebnisse zeigten, dass nur die Ausrichtungsänderungen der Pfanne in der Sagittalebene (d. h. Translation und Flexion nach hinten) das Varusmoment in der Koronalebene signifikant erhöhten. Dies steht im Einklang mit der vorherigen Studie, in der festgestellt wurde, dass die Verlängerung der Pfanne das Varusmoment in der Koronarebene deutlich verringert32. Die Ausrichtungsänderungen des Fußes in der koronalen und sagittalen Ebene zeigten keine signifikanten Änderungen der Pfannenreaktionsmomente außerhalb der Ebene (d. h. Auswirkungen sagittaler Ausrichtungsänderungen auf das koronale Pfannenreaktionsmoment und Auswirkungen koronaler Ausrichtungsänderungen auf sagittal). Reaktionsmoment des Sockels). Dieses Ergebnis stimmte auch mit der vorherigen Studie überein32. Eine frühere Studie ergab, dass die Ausrichtungsänderungen des Prothesenfußes in der Querebene (d. h. Vorspur und Nachspur) das Reaktionsmoment der koronalen Pfanne erheblich beeinflussten29. Dies war der einzige signifikante Effekt von Fußausrichtungsänderungen auf das Out-of-Plane-Moment.
Die sagittale Ausrichtung der Gelenkpfanne beeinflusst die Größe des Beugemoments im frühen Stand, wenn die Bodenreaktionskraft vor dem Kniegelenk liegt37. Dies kann eine Folge der Bremskraft sein, die vom Restglied ausgeht und auf die Gelenkpfanne zur Kontrolle des Knies übertragen wird Verlängerung. Im späten Stand beeinflusst die Ausrichtung das Streckmoment zur Steuerung der Kniebeugung, da der Vektor der Bodenreaktionskraft beim Vortrieb hinter das Kniegelenk gerichtet ist. Wenn der Übergang dieser Kräfte unterbrochen wird, bewegt sich die Prothese möglicherweise nicht reibungslos vorwärts, was zu einer abnormalen Belastung an der Schnittstelle zwischen Residuum und Pfanne führt, die sich wahrscheinlich auf das koronale Moment auswirkt. Im Gegensatz dazu haben die koronalen Ausrichtungsänderungen möglicherweise keinen Einfluss auf das sagittale Reaktionsmoment der Gelenkpfanne, da Ausrichtungsänderungen von sechs Grad möglicherweise nicht ausreichen, um die Brems- und Vortriebskraft zu beeinflussen. In der klinischen Praxis werden Winkelanpassungen von mehr als sechs Grad gegenüber der Grundlinienausrichtung möglicherweise nicht übernommen, da sie sich der Grenze der Winkeländerungen für Komponenten nähern, die für den täglichen Gebrauch konzipiert sind. Weitere Studien sind erforderlich, um den Zusammenhang zwischen der sagittalen Ausrichtung und dem koronalen Moment systematisch und umfassend zu untersuchen.
Frühere Studien zeigten systematische Auswirkungen sagittaler Ausrichtungsänderungen sowohl der Pfanne als auch des Fußes auf die sagittalen Reaktionsmomente der Pfanne sowie die Auswirkungen koronaler Ausrichtungsänderungen der Pfanne und des Fußes auf die Reaktionsmomente der koronalen Pfanne27,38,39. Es ist wahrscheinlich, dass das sagittale Pfannenreaktionsmoment lediglich durch sagittale Ausrichtungsänderungen sowohl der Pfanne als auch des Fußes beeinflusst wird, wohingegen das koronale Pfannenreaktionsmoment durch Ausrichtungsänderungen in allen drei Ebenen beeinflusst wird: koronale Ausrichtungsänderungen sowohl der Pfanne als auch des Fußes , sagittale Ausrichtungsänderungen der Pfanne und transversale Ausrichtungsänderungen des Fußes. Daher wird empfohlen, zunächst die sagittale Ausrichtung zu bestimmen, denn selbst wenn nach Abschluss der sagittalen Ausrichtung Änderungen der koronalen oder transversalen Ausrichtung vorgenommen werden, haben diese Änderungen möglicherweise keinen wesentlichen Einfluss auf die Reaktionsmomente der sagittalen Pfanne. Obwohl sagittale Ausrichtungsänderungen potenziell das Reaktionsmoment der koronalen Pfanne beeinflussen können, kann das koronale Moment durch Ausrichtungsänderungen in anderen Ebenen (z. B. koronal und transversal) während der dynamischen Ausrichtung optimiert werden.
Um eine koronale Ausrichtung zu ermitteln, müssen möglicherweise die Auswirkungen der transversalen Ausrichtung berücksichtigt werden. Es wird empfohlen, die Vorspur- und Nachspurwinkel entsprechend der intakten Seite bei statischer Ausrichtung zu bestimmen12. Dies könnte hauptsächlich auf die ästhetischen Vorlieben der Benutzer zurückzuführen sein. Daher werden Vorspur-/Nachspurwinkel im Allgemeinen bei statischer Ausrichtung bestimmt. Der bei der statischen Ausrichtung ermittelte Effekt der transversalen Ausrichtung sollte jedoch auch bei der dynamischen Ausrichtung berücksichtigt werden, da die Änderungen der transversalen Ausrichtung systematisch das Reaktionsmoment der koronalen Pfanne beeinflussen29. Wenn beispielsweise die Fußprothese bei dynamischer Ausrichtung nach innen gedreht wird (d. h. nach innen gedreht), kann dies die Größe des Varusmoments im späten Stand während des Gangs im Vergleich zur Bankausrichtung erhöhen29. Ein größeres Varusmoment kann auch durch übermäßige koronale Ausrichtungsänderungen (z. B. Eversion des Fußes39 oder seitliche Translation/Abduktion der Pfanne23,27,38) induziert werden. Daher sollte es in diesem Fall drei Optionen für Ausrichtungsanpassungen in transversaler und/oder koronaler Ebene geben (d. h. Verringerung des Vorspurwinkels, Verringerung der Eversion und Verringerung der seitlichen Translation). Eine weitere Anpassung der sagittalen Ausrichtung ist möglicherweise nicht möglich notwendig.
Es gab keinen signifikanten Unterschied in Bezug auf den Zeitpunkt des Pfannenreaktionsmoments außerhalb der Ebene (d. h. Auswirkungen sagittaler Ausrichtungsänderungen auf den Zeitpunkt des koronalen Pfannenreaktionsmoments und Auswirkungen koronaler Ausrichtungsänderungen auf den Zeitpunkt). sagittales Pfannenreaktionsmoment). Unsere frühere Studie legte nahe, dass Winkeländerungen in der Sagittalebene hauptsächlich den Zeitpunkt des Pfannenreaktionsmoments beeinflussen und translatorische Änderungen hauptsächlich die Größe des Pfannenreaktionsmoments beeinflussen33. Außerdem legt diese Studie nahe, dass translatorische Änderungen in der Koronarebene die Größe des Schaftreaktionsmoments hauptsächlich in der mittleren bis späten Haltung beeinflussen und Winkeländerungen einen ähnlichen Effekt zeigen, jedoch in geringerem Maße in der späten Haltung29. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Auswirkungen von Winkeländerungen in der Pfanne den kombinierten Auswirkungen von Winkel- und Translationsänderungen im Fuß entsprechen (Abb. 1)33,39. Daher sollte basierend auf deren Auswirkung auf den Zeitpunkt und/oder die Größe des Sockelreaktionsmoments entschieden werden, ob zuerst eine Winkel- oder Translationseinstellung durchgeführt werden sollte.
Diese Studie weist einige Einschränkungen auf. Da die männlichen Teilnehmer überwiegen, ist es schwierig, den möglichen Einfluss des Geschlechts näher zu klären. Da die Länge des Stumpfes und die Beinlänge bei den Teilnehmern unterschiedlich waren, konnte die gleiche Winkeländerung zu unterschiedlichen Verschiebungen (d in Abb. 1) am distalen Ende führen. Die Studienteilnehmer haben ein relativ hohes Aktivitätsniveau (K3-4) und es bleibt unklar, ob ähnliche Ergebnisse in Populationen mit niedrigem Aktivitätsniveau festgestellt werden könnten (Tabelle 1). Der Prothesenfuß wurde in dieser Studie kontrolliert und die Auswirkungen unterschiedlicher Prothesenfußdesigns bleiben unklar. Da die Eingewöhnungszeit ebenfalls kurz war, sind die langfristigen Auswirkungen nicht bekannt.
Zusammenfassend zeigte diese Studie, dass die sagittale Ausrichtung sowohl das sagittale als auch das koronale Pfannenreaktionsmoment beeinflussen kann, während die koronale Ausrichtung möglicherweise nur das koronale Pfannenreaktionsmoment beeinflusst. Diesen Erkenntnissen zufolge sollte die geeignete Reihenfolge der Anpassung der Ausrichtung von Unterschenkelprothesen zunächst in der Transversalebene bei der statischen Ausrichtung erfolgen (d. h. Einstellung der Vorspur-/Nachspurwinkel zur Standsymmetrie)29, gefolgt von der dynamischen Ausrichtung (d. h , Anpassung der Vorspur-/Nachspurwinkel für Gangsymmetrie), dann in der sagittalen Ausrichtung im dynamischen Ausrichtungsverfahren und schließlich in der koronalen Ebene (Abb. 7). Es ist zu beachten, dass das Reaktionsmoment der Koronalpfanne durch Ausrichtungsänderungen in allen drei Ebenen beeinflusst werden kann. Daher wird unsere Hypothese gestützt und die Anpassung der koronalen Ausrichtung sollte zuletzt unter Berücksichtigung der Out-of-Plane-Effekte durchgeführt werden. Diese Erkenntnisse könnten als klinische Leitlinie für Ausrichtungsprozesse bei Unterschenkelprothesen dienen. Zukünftige Studien mit einer größeren Stichprobe, einer repräsentativeren Population und einer größeren Auswahl an Prothesenfüßen und Schaftdesigns sind jedoch erforderlich, um diese Richtlinie und ihre Umsetzung in der klinischen Praxis zu validieren.
Ein Flussdiagramm der dynamischen Ausrichtung unter Verwendung des Sockelreaktionsmoments. Abkürzung: SRM: Socket-Reaktionsmoment.
Die für diese Studie generierten Datensätze sind auf begründete Anfrage beim entsprechenden Autor erhältlich.
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Die Autoren möchten allen Personen danken, die an dieser Studie teilgenommen haben. Die Autoren haben keine finanzielle Unterstützung erhalten.
Osaka Metropolitan University, Habikino City, Osaka, Japan
Hiroshi Hashimoto und Masataka Kataoka
Pacific Supply Co. Ltd., Daito City, Osaka, Japan
Hiroshi Hashimoto
Abteilung für Biomedizintechnik, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Hong Kong Polytechnic University, Hung Hom, Kowloon, Hongkong, China
Toshiki Kobayashi
Abteilung für Kinesiologie und Gesundheitsförderung, University of Kentucky, Lexington, KY, USA
Fan Gao
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Dieses Projekt wurde von HH und TK konzipiert. Die Datenerfassung wurde von HH durchgeführt. Die Datenanalysen wurden von HH und TK durchgeführt. Das Manuskript wurde von HH und TK verfasst. Die kritische Prüfung und Bearbeitung des Manuskripts erfolgte durch FG und MKTK, und MK überwachte die Studie. Alle Autoren haben das endgültige Manuskript gelesen und genehmigt.
Korrespondenz mit Toshiki Kobayashi.
HH ist Mitarbeiter von Pacific Supply Co. Ltd., dem Vertriebspartner von Europa in Japan. TK war Mitarbeiter von Orthocare Innovation LLC, dem Hersteller von Europa. FG und MT erklären, dass kein potenzieller Interessenkonflikt besteht.
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Nachdrucke und Genehmigungen
Hashimoto, H., Kobayashi, T., Gao, F. et al. Eine ordnungsgemäße Abfolge der dynamischen Ausrichtung bei Unterschenkelprothesen: Einsicht durch Pfannenreaktionsmomente. Sci Rep 13, 458 (2023). https://doi.org/10.1038/s41598-023-27438-1
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Eingegangen: 22. Oktober 2022
Angenommen: 02. Januar 2023
Veröffentlicht: 10. Januar 2023
DOI: https://doi.org/10.1038/s41598-023-27438-1
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